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Jahrgangsstufe 3 auf großer Eichsfeldfahrt

Wir alle hatten ein komisches Gefühl im Bauch, als es am frühen Morgen so stark geregnet hat. Aber wie es so ist... auf all unseren Touren: Wenn Engel reisen ist uns das Wetter hold!

So auch am Mittwoch, den 07.06.23 Der Himmel lichtete sich und wir konnten in einen spannenden Tag starten. Alle Kinder hatten sich vorbereitet und zu unterschiedlichen Themen Vorträge vorbereitet.

Unsere erste Station war die Kapelle in Etzelsbach. Hier hörten wir die ersten Vorträge zu Wallfahrten im Eichsfeld und natürlich zur Geschichte der Kapelle in Etzelsbach. Auch der Papstbesuch 2011 durfte nicht fehlen. Anschließend wurde erstmal ausgiebig rund um die Kapelle gefrühstückt. Danach gingen die Kinder auf Entdeckungstour. Jeder hatte ein Eichsfeldtour-Quizheft, das viele Forscheraufgaben und Fragen enthielt.

Als nächstes ging unsere Fahrt weiter nach Hundeshagen. Hier sahen wir uns das Glockenhaus der St. Dionysius Kirche an, dieses ist einzigartig in Europa. Hier gab es einen Vortrag von Frau Kristen und wieder gingen die Kinder auf Entdeckungstour, denn auch hier gab es Aufgaben zu lösen, bei denen man sehr genau hinschauen musste.

Schon ging es weiter nach Worbis. Zuerst erkundeten wir die St. Antonius-Kirche. Vor der Kirche hörten wir wieder interessante Vorträge der Kinder und anschließend erkundeten wir die Kirche von innen. Wir alle waren in der Kirche ganz begeistert von der bewundernswerten Kunst und der Schönheit, die uns erwartete. Die Sakralen Kostbarkeiten dieser Wallfahrtskirche sind absolut sehenswert. Die Kinder hatten viele Fragen, die beantwortet werden wollten und auch hier gab es wieder Fragen in unserem Quiz. Herr Müller, der uns auch netterweise den Schlüssel für die Kirche überlassen hat, hielt uns ganz unerwartet noch einen kleinen Vortrag über die Kirche und die Besonderheiten. Gebannt hörten alle zu und stellten noch viele Fragen.

Nach einem kurzen Toilettengang im Schulamt ging es weiter zum Krengeljägerbrunnen und zum Gülden Creutz. Wieder gab es tolle Vorträge über die Sage der Krengeljäger und die Geschichte des Gülden Creutz, so dass die nächsten Aufgaben im Quizheft gelöst werden konnten.

Nun war es schon Mittag und alle bekamen Hunger. Also ging die Fahrt weiter zum Sonnenstein. Nach dem anstrengenden Aufstieg suchten sich alle einen schönen Platz und genossen ihr Picknick bei herrlicher Aussicht. Da es bewölkt war, konnte man es hervorragend aushalten.

Nach unserer Mittagspause ging es wieder an die Arbeit, schließlich hatten wir noch einige Vorträge zu hören: über den Kalibergbau in Holungen, über Hermann Iseke, die Sagen vom Sonnenstein, Burgen ...

Und da es passend war, sangen wir das Eichsfeldlied direkt vor der Gedenktafel von Hermann Iseke aus voller Kehle. Da wir auch durch Kirchohmfeld gefahren sind, berichteten wir den Kindern von Heinrich Werner, dem Komponisten, der dort geboren worden ist und später dann das Gedicht von Goethe vertont hat. Da viele Kinder das Heideröslein-Lied gar nicht mehr kannten, sangen Frau Kristen und Frau Bleick es vor.

Die Kinder erkundeten nun noch die Infotafeln, um weiter ihre Quiz-Aufgaben lösen zu können und natürlich gingen auch alle auf den Skywalk und genossen die Aussicht. Inzwischen war die Zeit schon weit fortgeschritten und wir brachen auf zur Rhumequelle. Hier hatte kurz vorher anscheinend geregnet und so lag ein leichter Nebelschleier direkt über dem Wasser. Die Mystik des Ortes hätte stärker nicht sein können. Die Kinder waren begeistert. Auch hier hörten wir wieder Vorträge. Die Sage der Rhume war spannend und auch der Vortrag über die Quelle selbst als eine der 4 größten Karstquellen Deutschlands war sehr interessant. Spannendes gab es zu erkunden, doch so langsam wurde es Zeit für alle.

Der Tag war lang und die Kinder und Betreuer langsam geschafft. Da wir auf unserer Tour immer wieder kleine Zeitverzögerungen durch tolle, unerwartete Ereignisse hatten, entschlossen wir uns, den letzten Haltepunkt auf unserer Route zu streichen und gleich nach Heiligenstadt zurück zu fahren. Wir hätten gerne noch in Duderstadt ein Eis gegessen und uns das Rathaus mit dem Anreis angesehen, eins der ältesten und schönsten Rathäuser Deutschlands. Dieses ist allerdings im Augenblick für Restaurationsarbeiten komplett eingerüstet und somit auch nicht gut zu sehen. Die Geschichte und die Besonderheiten werden wir dann am Montag noch in der Schule hören, ebenso wie die Sagen, die Duderstadt umgeben.

Da sich alle so sehr auf ein Eis gefreut haben, beschlossen wie Lehrer, dass man dies auch am Montag in der Schule mit einem Rückblick auf die Fahrt verbinden kann. Damit waren alle einverstanden und gut gelaunt, aber müde machten wir uns also auf dem Heimweg. Es war ein spannender und interessanter Tag, den hoffentlich alle in guter Erinnerung behalten werden. Einen großen Teil des Eichsfelds haben wir erkundet und die Kinder waren begeistert, was es in unserer schönen Region alles zu sehen gibt. Einige haben sich schon erkundigt, was es noch alles gibt und möchten noch weitere Ziele erkunden. Eine tolle Idee...das Eichsfeld ist sooooo schön!!!

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