Einen aufregenden Tag erlebten die Kinder der Klasse 2a am Donnerstag, den 28.04.22 in der Berufsbildenden Schule in Heiligenstadt. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher im 2. Lehrjahr hatten uns eingeladen mit ihnen in die Themen der Technik und des Weltalls einzutauchen und so machten wir uns gespannt, was uns wohl erwarten würde, auf den Weg.

Um 8:30 Uhr empfingen uns unsere Gastgeber, die genauso aufgeregt waren, wie wir.

Wir schritten unter Applaus und geheimnisvollem Nebel in die Aula, wo wir uns staunend umsahen. Es schien, als seien wir in einer anderen Welt gelandet. Überall funkelte und glitzerte es. Geheimnisvolle Stände und Tore erwarteten uns. Nach einer kurzen Begrüßung und einer Geschichte ging es los. Wir waren Astronauten und befanden uns im Weltall, wo wir einiges zu erforschen hatten. An sechs Stationen durften wir ausprobieren und forschen was das Zeug hält. Wir haben Raketen gebaut und diese dann auch fliegen lassen, einige kamen sogar fast bis zur Decke der Aula. Dann begegneten wir Außerirdischen in ihren Ufos, die wir gestalten durften und mit denen wir dann ein Ufo-Wettrennen starteten. Weiter ging es zu den Sternenguckern. Hier haben wir Fernrohre gebastelt, die wir natürlich auch ausprobiert haben. Man konnte sie ausziehen, um noch weiter zu schauen! Das war super!

Dann haben wir uns mit den Planeten befasst, die wir schon in unserem Raumschiff zu Beginn umflogen haben. Wir haben die Planeten unseres Sonnensystems benannt und geordnet. Dabei half uns der allgemein bekannte Spruch „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachhimmel“. Weiter ging es durch ein Sternenportal in einen magischen und gemütlichen, dunklen Teil des Weltalls, in dem wir einen Außerirdischen kennenlernten. Prof. Dr. Oberschlau! Er hatte uns eine echte Sternschnuppe mitgebracht, die wir sogar mal anfassen konnten. Unglaublich, wie schwer dieses kleine Stück aus dem Weltraum war. Jeder von uns durfte sogar noch eine unechte Sternschnuppe als Glücksbringer mitnehmen. Prof. Dr. Oberschlau hat uns dann noch Sternbilder gezeigt, die wir dann in einem magischen Becher stechen konnten und so immer unser Sternbild ganz groß an die Wand projizieren können. Unser Klassenmaskottchen Eumel, der natürlich auch eine Astronauten-Eule war, hat sich mit Prof. Dr. Oberschlau angefreundet.

Und damit wir auch wieder gut durch die Wolken nach Hause kommen konnten, haben wir noch erforscht, wie es zu Blitzen kommt. Dazu durften wir sogar selber welche erzeugen. Alle haben sich getraut das auszuprobieren. Wir waren schon sehr mutige Astronauten!!! Wir haben sogar Blitze durch ein Stück Papier geschickt. Das war so spannend! Solche elektrische Spannung haben wir dann auch mit Ballons und unseren Haaren erzeugt. Und Pfeffer kann man sogar auch damit anziehen.

Es gab so viel zu erforschen, zu bestaunen und auszuprobieren, dass wir gar nicht gemerkt haben, wie schnell die Zeit verging.

Zum Schluss sind wir mit unserem Raumschiff alle wieder heile auf der Erde gelandet. Für unsere Forschungen und Experimente wurde uns noch ein Forscherdiplom verliehen, das wir nun eingerahmt in unserer Klasse hängen haben.

Voller Freude, weiterem Forscherdrang und voll beladen mit all unseren gebastelten Sachen und kleinen Belohnungen für unsere Forscherarbeit, aber auch mit ein wenig Wehmut, dass es schon vorbei war, traten wir dann den Heimweg an. Es fühlte sich fast so an, als würden wir nach Hause fliegen, noch in unseren Raumschiffen oder vielleicht in unseren eigenen Raketen? Oder vielleicht doch wieder als Eulen der Eulenklasse? Astronauten-Eulen, ganz klar!

Wir sagen ein herzliches Dankeschön an alle angehenden Erzieherinnen und Erzieher des 2. Lehrjahres, die uns ein so tolles Erlebnis beschert haben. Wir denken noch ganz lang daran zurück und kommen sehr gerne wieder!